Affirmationen

Deine Gedanken sind der Schlüssel zu deinem Wohlbefinden

Deine Gedanken haben eine enorme Kraft, deine Emotionen, Sichtweisen und Bewertungen zu beeinflussen.

„Die Energie folgt deiner Aufmerksamkeit.“

Wenn du also deine Aufmerksamkeit und deine Gedanken auf positive Dinge, Ziele oder Dankbarkeit richtest, fließt deine Energie dorthin und verstärkt diese positiven Aspekte. 

Konzentrierst du dich aber auf negative Dinge, Probleme oder Ängste, verstärkst du diese durch die unbewusste Lenkung deiner Energie. 

Positive Gedanken werden Affirmationen genannt und können dir helfen, dein Wohlbefinden zu steigern, negative Gedankenmuster und falsche Glaubenssätze zu durchbrechen.

Affirmationen

  • sind positive Bewertungen von Denkmustern.
  • sind Umdeutungen von alten und falschen Glaubenssätzen.
  • können deine Zufriedenheit und dein Wohlbefinden steigern.
  • können dein Selbstbewusstsein fördern.
  • können deine mentale Gesundheit stärken.
  • wirken gegen Stress und Verstimmungen.

Affirmationen kannst du anwenden, um negative und falsche Glaubenssätze ins Positive zu korrigieren. Mit deiner positiven Einstellung und deiner ehrlichen Überzeugung zu deinen Affirmationen, kannst du dein Unterbewusstsein neu konditionieren.

Alte Glaubenssätze aus deiner frühesten Kindheit und Jugend haben schon sehr lange sehr tiefe Spuren in deiner Wahrnehmung hinterlassen.

Diese alten Strukturen gilt es:

  1. zu hinterfragen und auf Wahrheit zu überprüfen.
  2. zu korrigieren und mit neuen, richtigen und positiven Glaubenssätzen zu füllen.

So kannst du deine persönliche Resilienz und damit deine psychische und physische Gesundheit verbessern und stärken. Je nachdem, wie tief und wie alt diese alten Strukturen der falschen Glaubenssätze sind, kann es schon ein wenig Zeit und Geduld in Anspruch nehmen.

Ich kann dir aber versichern: Es lohnt sich!

Um deine alten Glaubenssätze aufzulösen, solltest du versuchen, dir durch Selbstreflexion und Achtsamkeit bewusst zu werden, welche einschränkenden Überzeugungen du hast. 

Im nächsten Schritt formulierst du diese negativen Sätze in positive und stärkende Affirmationen um. Wiederhole diese regelmäßig, so oft es geht. Mach es dir zu einem geliebten Ritual, die Affirmationen und positiven Glaubenssätze zu verinnerlichen.

Beispiele:

Negativ: „Ich bin nicht genug.“

Positiv: „So wie ich bin, bin ich richtig und genug.“

Negativ: „Gut wird es nur dann, wenn ich es selber mache.“

Positiv: „Es wird alles gut, auch wenn ich Aufgaben loslasse oder abgebe.“

Negative Glaubensätze könnten sein:

„Ich bin nicht genug.“

„Ich muss allen gefallen.“

„Ich darf keine Fehler machen.“

„Ich kann niemanden trauen.“

„Ich darf keine Schwäche zeigen und um Hilfe bitten.“

„Ich muss Leistung erbringen um geliebt oder anerkannt zu werden.“

„Liebe und Anerkennung muss ich mir hart verdienen.“

„Schuster, bleib bei deinen Leisten.“

„Nur, wenn ich die Erwartungen der anderen erfülle, werde ich respektiert.“

„Gut wird es nur dann, wenn ich es selber mache.“

„Geld verdirbt den Charakter.“

„Wenn ich erfolgreich bin, erzeugt das Neid bei den anderen.“

„In meiner Umgebung wollen mir viele Menschen etwas Schlechtes.“

„Arbeit ist überlebenswichtig, sonst nichts.“

„Wenn ich keinen angesehenen Job habe, halten mich alle Menschen für einen Verlieren.“

„Belohnt und befördert werden ja immer nur die anderen.“

„Ich bin unsportlich.“

„Ich bin nicht kreativ.“

„Ich schaffe es sowieso nicht abzunehmen (mein Ziel zu erreichen).“

„Ich schau nicht gut aus.“

„Vor einer Gruppe bekomme ich keinen vernünftigen Ton raus.“

„Andere sind besser als ich.“

Kommen dir davon ein paar Sätze bekannt vor?

Kennst du noch andere?

Schreibe alle deine alten Glaubenssätze auf.

Unterstreiche die, die du unbedingt ändern möchtest.

Priorisiere oder erstelle dir eine persönliche Reihenfolge und beginne mit einem.

Frage dich, was du stattdessen willst. Notiere, wie dieser Glaubenssatz anders lauten soll. Wie willst du in Zukunft über dich selbst denken?

Glaubenssatz (falsch/alt):

________________________________________________________________________________________________________________

________________________________________________________________________________________________________________

1. Konzentriere dich auf diesen Glaubenssatz.

2. Ist er wahr? Kann ich das wirklich wissen?

Woher kommt dieser Glaubenssatz? Von mir, meinen Eltern? Lehrern?  Von Anderen?

3. Finde Sinn in der Sache:

Wie reagiere ich, wenn ich an diesem Glaubenssatz festhalte?

Was hat er mir bisher gebracht (positive Nebenwirkungen)?

4. Lass deinen Glaubenssatz bewusst los -akzeptiere ihn.

Nimm diese Situation so an, wie sie ist. Die Vergangenheit kannst du  nicht mehr ändern. Erst wenn du deine bisherige Entwicklung so akzeptierst, wie sie ist, kannst du dich ändern.

Gibt es Gründe, warum es sich für mich lohnt, diese Überzeugung loszulassen?

5. Formuliere einen neuen, positiven Glaubenssatz.

Neuer Glaubenssatz:

________________________________________________________________________________________________________________

________________________________________________________________________________________________________________Wer wäre ich ohne diesen (neuen) Glaubenssatz?

Wie ginge es mir ohne diese (neue) Überzeugung?

6. Handle nach deinem neuen Glaubenssatz.

Woran erkenne ich, dass mich mein „alter Antreiber wieder im Griff hat?

In welchen Situationen kann ich meinen neuen Glaubenssatz gut   trainieren?

7. Mache dir deine Erfolge immer wieder bewusst:

Notiere dir deine Erfolge auf, oder mache dir einen Smiley in deinen  Kalender, wenn du einen neuen Glaubenssatz angewendet hast.

Versuche, diese Übungen in deinen Alltag einzubauen, bis du alle deine (falschen) Glaubenssätze erarbeitet hast.

Hier sind einige sehr wirksame Affirmationen für die unterschiedlichsten Bereiche deines Lebens:

Persönlicher Lebensbereich:

  • „Ich ehre meine Grenzen und achte meine Energie.“
  • „Meine Klarheit schützt mich und stärkt meine Lebenskraft.“
  • „Ich sage Ja zu dem, was mich nährt, und Nein zu dem, was mich schwächt.“
  • „Alles, was ich brauche und wünsche ist bereits in mir, oder auf dem Weg zu mir.“

Achtsamkeit:

  • „Ich atme bewusst ein und aus und verbinde meinen Körper und Geist.“
  • „Ich darf sein, wie ich bin.“
  • „Ich bin so, wie ich bin, genug.“
  • „Ich bin dankbar für all das Glück in meinem Leben.“
  • „Ich habe es verdient, glücklich zu sein.“

Beruf und Arbeit:

  • „Ich kann aus allem, das Beste herausholen.“
  • „Alles, was ich beginne, wird erfolgreich.“
  • „Jeden Tag komme ich dem Erfolg ein Stück näher.“
  • „Ich bin kreativ und strukturiert und setze meine Ideen erfolgreich um.“

Dankbarkeit:

  • „Ich bin sehr dankbar dafür, dass meine Bedürfnisse und Wünsche großzügig in Erfüllung gehen.“
  • „Ich bin dankbar dafür, wie erfüllt mein Leben gerade ist.“
  • „Ich bin sehr dankbar für alles was ich habe, für all die Liebe, Freude, Zuneigung und Gesundheit, die mein Leben mir schenkt.“

Selbstbewusstsein und Selbstliebe:

  • „Ich bin liebenswert.“
  • „Ich bin wertvoll, so wie ich bin.“
  • „Ich vertraue mir selbst.“
  • „Ich liebe mich selbst, so wie ich bin.“
  • „Ich bin genug, so wie ich gerade bin.“
  • „Ich bin wichtig.“
  • „Ich werde geschätzt.“
  • „Es ist ok, auch mal Angst zu haben.“
  • „Ich vertraue meiner Intuition, meinem Bauchgefühl.“
  • „Ich bin stark.“
  • „Ich schaffe das.“
  • „Ich glaube an mich.“
  • „Ich kann alle meine Ziele erreichen.“
  • „Ich bin selbstbewusst und glaube fest an meine Fähigkeiten.“
  • „Ich bin genug und verdiene Respekt und Anerkennung.“

Für deine innere Ruhe und Gelassenheit:

  • „Ich lasse los, was ich nicht kontrollieren kann.“
  • „Ich finde in jeder Situation meine innere Ruhe und meine Kraft.“
  • „Mein Geist ist klar, ruhig und fokussiert.“
  • „Mit jedem Atemzug komme ich mehr in meiner inneren Balance.“
  • „Ich konzentriere mich auf alles Positive und lasse alles Negative los.“
  • „Das Leben hält wunderbare Überraschungen für mich bereit. Ich freue mich darauf.“
  • „Ich schätze die kleinen Dinge, die mich glücklich machen.“
  • „Ich kümmere mich liebevoll um mich und meine Bedürfnisse.“
  • „Ich bin stolz auf mich und meine Entwicklung.“

Es gibt noch so viele schöne Affirmationen. Immer wenn die eine über deinen Weg läuft, schreib sie auf und verinnerliche sie dir.

Solche Affirmationen sind viel mehr als Worte und Sätze. Sie können dein persönlicher Schlüssel zu einem erfüllten, glücklichen, gesünderen und positiveren Leben sein.

Suche dir deine persönlichen, aktuellen Affirmationen heraus und sprich sie laut aus. Vielleicht jeden Morgen, wenn du dabei in den Spiegel schaust. Wenn du diese Sätze laut aussprichst, hören deine Ohne mit und verstärken die positive Wirkung.

Auch das Aufschreiben deiner persönlichen Affirmationen verstärkt die positiven  Wirkungen. Durch das Schreiben nimmst du dir mehr Zeit und dein Gehirn kann sich besser mit dem Inhalt des Textes verbinden. Durch Aufschreiben kannst du deine Sätze in Ruhe überprüfen, verändern und wenn möglich anpassen und verbessern.

Probiere es für mindestens 30 bis 60 Tage aus, um dich neu zu konditionieren. Noch besser. Du überträgst dir diese Rituale fest in deinen Alltag ein.

Du wirst sehen, dein Leben wird sich zum positiven verändern.

Schreib mir gerne deine Erfahrungen, oder melde dich gerne bei mir, wenn du Fragen hast, oder tiefer in diese Materie endringen möchtest. Vielleicht mit einem Coaching oder dem Natur-Resilienz-Training in meinem Wald.

Bei einem kostenlosen Erst-Gespräch oder Telefonat können wir beide feststellen, ob wir zusammen weiterarbeiten möchten. Du entscheidest.

Liebe Grüße Klaus

Kontakt: klaus.heidel@t-online.de